Sehenswürdigkeiten
Die Stadt Varnsdorf liegt am Fuße des Lausitzer Gebirges im malerischen Tal des Flusses Mandava, das auf drei Seiten von der Grenze zu Deutschland umgeben ist. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Dank seiner Lage, der umgebenden Natur und des reichen kulturellen Erbes ist Varnsdorf ein Anziehungspunkt für Besucher aus dem In- und Ausland. Die Touristen kommen wegen der Schönheit der Natur und der interessanten Kulturdenkmäler in der Stadt selbst und in ihrer Umgebung hierher.
Kirche St. Peter und Paul (E. Beneš-Platz)
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Die Kirche der Heiligen Peter und Paul ist die älteste Kirche in Varnsdorf, die an der Stelle der ursprünglichen Kirche aus dem 13. Der Grundstein der heutigen Kirche wurde im Jahr 1766 gelegt. Der Bau verzögerte sich jedoch durch Streitigkeiten im Dorf, so dass er erst 1774 bis 1776 fertiggestellt wurde, die spätbarocke Ausstattung wurde 1777 vollendet. Die Innenausstattung ist eine Mischung aus Rokoko und klassizistischem Stil. Im Jahre 1904 wurde eine neue Orgel eingebaut, die von dem Organisten Eul aus Budyšín gebaut wurde. Im Jahr 1908 wurde eine neue Glocke geweiht und aufgehängt, die die durch den Sommersturm von 1907 beschädigte Glocke ersetzt. Über dem Seiteneingang befindet sich eine Gedenktafel, die an die Uraufführung von Beethovens Missy Solemnis im Jahr 1830 erinnert.
Interessieren Sie sich für die Geschichte und die Legenden, die sich um die Kirche ranken? Kommen Sie und entdecken Sie die ursprüngliche mittelalterliche Atmosphäre dieses Ortes und die Geheimnisse, die sich hinter den Mauern verbergen!
https://www.dekanstvi-varnsdorf.cz/
Kirche St. Karl Borromäus (Karlova Straße)
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Der Grundstein für diese Kirche wurde am 23. Mai 1904 gelegt, und schon am nächsten Tag wurde mit dem Bau begonnen. Nach dem Entwurf des örtlichen Architekten Anton Möller ging der Bau sehr schnell voran: Noch im selben Jahr erreichte er die Höhe der Fenster. Später jedoch verlangsamte sich das Tempo der Arbeiten. Die Kirche wurde am 3. September 1911 eingeweiht. Ihr Hauptturm wurde wegen des Ersten Weltkriegs nicht fertig gestellt, weshalb sie im Volksmund auch als "Kirche ohne Turm" bezeichnet wird.
Haben Sie schon einmal eine Kirche ohne Kirchturm gesehen? Nein? Dann kommen Sie und sehen Sie sie...
Altkatholische Kirche (Tyršova Straße)
- Die altkatholische Kirche in der Tyršova-Straße stammt aus dem Jahr 1875. Die altkatholische Kirche selbst wurde in Varnsdorf als Protest gegen die Erklärung der päpstlichen Unfehlbarkeit gegründet. Die große Glocke ist ein Geschenk von Raimund Artl. Die Alabasterstatue und das Relief der Heiligen Drei Könige sind ein Werk des lokalen Künstlers Vincenc Pilz.
- Ing. Zeman, Tyršova 1320, Tel. 372 468.
- Gottesdienst: jeden Sonntag um 9:00 Uhr.
Neogotische sogenannte Rote Kirche (T. G. Masaryka Straße)
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Die Kirche, die auch als Rote Kirche bekannt ist, ist die ehemalige neugotische Kirche der Deutschen Evangelischen Kirche in Varnsdorf. Sie ist ein einzigartiger Sakralbau aus glasierten Ziegeln, der auf dem am 16. Mai 1904 gelegten Grundstein errichtet wurde. Das Projekt wurde vom Architekten Waldemar Kandler aus Drazdan entworfen. Die Kirche wurde mit drei Glocken ausgestattet, die jeweils eine symbolische Inschrift tragen. Diese Glocken waren ein Geschenk des Oberlausitzer Gustav-Adolf-Vereins und wurden am 28. Juni 1905 zum ersten Mal geläutet. Am 3. Dezember 1905 wurde die Kirche als "Friedenskirche" geweiht und bei dieser Gelegenheit Kaiser Joseph II. für die Religionsfreiheit geehrt. Die Orgel mit 21 Registern und 1300 Pfeifen wurde am 27. Mai 1906 eingeweiht.
Tauchen Sie mit uns in die geheimnisvolle Atmosphäre dieser historischen und symbolträchtigen Kirche ein.
Kirche des Heiligen Franz von Assisi (Studánka)
- Die pseudoromanische Kirche des hl. Franz von Assisi ist ein markantes Wahrzeichen des Dorfes Studánka bei Rumburk. Mit ihrem Bau wurde 1869 begonnen und sie wurde am 13. Oktober 1872 geweiht. Ab Januar 1875 diente sie als Pfarrkirche und vereinigte die geistliche Verwaltung des Dorfes, das zuvor auf die Gemeinden Dolní Podluží, Rumburk und Varnsdorf aufgeteilt war. Nach 1945 begann die Kirche allmählich zu verfallen, bis in den 1990er Jahren Teilreparaturen an der Außenfassade vorgenommen wurden. Gegenwärtig sind umfangreichere Reparaturen im Gange, um der Kirche ihren ursprünglichen Glanz zurückzugeben.
Die Jugendstilgebäude stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert - z. B. die Legií-Straße und das Gebäude der Sonderschule in der ul. T.G.Masaryka (ursprünglich eine Bank). Wichtige Gebäude im Stil der Neorenaissance sind die Schule in der Střelecka-Straße und das Postamt. Der klassizistische Empire-Stil wird unter anderem durch das Haus Nr. 512 in der Národní-Straße vertreten. Villen im Stil des Historismus sind an verschiedenen Stellen zu sehen, z. B. in den Straßen Seifertova und Tyršova.
Podstávkové (Binden)-Häuser
Aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts stammen Jugendstilgebäude, z. B. in der Legií-Straße und das Gebäude der ehemaligen Spezialschule in der T.G. Masaryka-Straße, das ursprünglich als Bank diente. Wichtige Gebäude im Stil der Neorenaissance sind die Schule in der Střelecká-Straße und das Postamt. Der klassische Empire-Stil wird zum Beispiel durch das Haus Nr. 512 in der Národní-Straße repräsentiert. Villen im Stil des Historismus sind ebenfalls überall in der Stadt zu finden, z. B. in den Straßen Seifertova und Tyršova.
Auch Elemente der Volksarchitektur sind in Varnsdorf zu finden, wie z. B. die unterkellerten Häuser, von denen einige noch mit bemerkenswerten Steinportalen verziert sind. Zu den denkmalgeschützten Gebäuden gehören
- die Statue des Heiligen Antonius am Haus Nr. 488 auf der Národní třída (eine lebensgroße Sandsteinstatue auf einem reich verzierten Steinsockel)
- die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk
- die Säule der Heiligen Dreifaltigkeit in der ul. Pohraniční stráže,
- das Denkmal von J. Horejc im Park an der Národní stráže.
Substation (Verband) Häuser