HS Nr. 23 / 2005

HS Nr. 23 / 2005

8. 12. 2005
Härter gegen Mietsäumige vorgehen, Fest der Lausitzer-Serbischen Poesie, Post will Paketzustellung verbessern, Tschechischer Schminkmeistertitel ging nach Varnsdorf, ...

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Hartes Durchgreifen gegen säumige Mieter
Fest der Lausitzer und serbischen Poesie
Zentrum für soziale und berufliche Kompetenzen wird eingerichtet
Bürgermeister bei einem Treffen mit Rentnern
Projekt zur Beschäftigung von Menschen über 50
Verkehrsspielplatz wieder ohne Ampeln
Informationen von OS ODS
Post will Paketzustellung verbessern
Mülltrennung - das Gebot der Stunde
Tschechischer Schminkmeistertitel ging nach Varnsdorf
Nicht nur neue Fenster verschönern die Schule
KEIN KOMMENTAR 4 (Teil 2)
Ein Überflug von MANDAVA (versuchter Rückblick)

Strengeres Vorgehen gegen säumige Mieter

Es wird langsam zur Tradition, dass die Sitzungen des Stadtrats mit Beschwerden über die Durchfahrt von Lastwagen durch die Innenstadt und den geplanten Bau eines Lidl-Supermarkts mitten in der Wohnsiedlung beginnen. Das Interessante daran ist, dass es immer dieselben Bürger sind, die das Thema ansprechen und immer dieselbe - für sie unbefriedigende - Antwort erhalten. Es ist daher zu erwarten, dass der Beginn der nächsten Sitzungen in die gleiche Richtung gehen wird.

Im zweiten Punkt der Sitzung sollten die Stadtverordneten entscheiden, ob sie den Vorschlag unterstützen, den Vertrag zwischen der Stadt und der Mittelschule, der Realschule, dem Gymnasium und der Grundschule in der Bratislavská Straße zu kündigen, wonach die Stadt der Schule einen Heizkostenzuschuss gewährt. Der Antrag wurde in der Oktobersitzung eingebracht, wo er nicht angenommen wurde, und auch dieses Mal konnten sich die Ratsmitglieder nicht einigen und verschoben den Punkt nach fast zweistündiger Diskussion auf Januar.

Haupttagesordnungspunkt war die Erörterung des Berichts des Bürgermeisters, der sich mit Lösungen für eine radikale Reduzierung der Mietrückstände bei Sozialwohnungen befasst. Der ausführliche Bericht des Rechnungsprüfers wurde durch einen Vorschlag für ein methodisches Vorgehen bei der Eintreibung von Miet- und Dienstleistungsschulden ergänzt. Insbesondere wird die Aufteilung der Zuständigkeiten für die Beitreibung und die Einleitung von Kündigungsverfahren zwischen dem Wohnungsverwalter, den Abteilungen des Stadtrats und dem Rechtsanwalt hervorgehoben. (Wir werden auf dieses Thema in künftigen Ausgaben des HS zurückkommen).

Der Stadtrat nahm den Bericht des Polizeidirektors der Stadt zur Kenntnis, in dem es um die Umsetzung der vom Prüfungsausschuss des Stadtrats vorgeschlagenen Maßnahmen geht. Es scheint, dass angesichts der wachsenden Bedürfnisse der Stadt die Zahl der Beamten erhöht oder die Überstundenvergütung aufgestockt werden muss. Der Stadtrat beschloss außerdem, den Erlös aus dem Betrieb von Spielautomaten in Höhe von 108 Tausend Kronen als Beitrag für das Bischöfliche Gymnasium in Varnsdorf zu verwenden.

Rd
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Fest der Lausitzer-serbischen Poesie

Die Räumlichkeiten der Grundschule für Kunst in Varnsdorf wurden am Samstag (19. November 2005) während des internationalen Treffens von Dichtern und ihrer Poesie belebt. Das diesjährige Treffen war dem Lehrer, Dichter, nationalen Erwecker, Schriftsteller, Sprachwissenschaftler, Musiker und Klassiker der Lausitzer-Serbischen Kinderliteratur Michal Nawko gewidmet. Seine Persönlichkeit ist mit einigen Premieren verbunden - er veröffentlichte das erste Lausitzer-Serbische Bilderbuch für Kinder, er war der Begründer der Lausitzer-Serbischen kritisch-realistischen Prosa, und mit dem Komponisten Bjarnat Krawiec gab er das Liederbuch Naše spěwy heraus. Seine Werke wurden im Original von Monika Kochowa und in tschechischer Übersetzung von Libuše Cipriánová aufgeführt. Martin Louka führte in das Programm ein, die Begrüßung und Begrüßung der ausländischen Gäste erfolgte durch den stellvertretenden Bürgermeister Mgr. Zdeňka Vajsová, nicht nur auf Tschechisch, sondern auch auf Lausitzerisch-Serbisch. Auch der Dichter und Chefredakteur der Abendzeitung Srbské Nowiny, Benedikt Dyrlich, richtete einige Grußworte an die Gäste. Bei dieser Gelegenheit wurde die Literarische Zeitung getauft, die sich in erster Linie dem Lausitzer-Serbischen Volk und seiner Literatur widmet. Drei junge lettisch-serbische Autoren - Benjamin Nawka, Maksymilian Nawka und Kajetán Dyrlich - folgten der Einladung der Organisatoren und trugen ihre Werke vor. Die tschechische Übersetzung stammt von Milan Hrabal, Libuše Cipriánová trug Lesungen von Beata Nastickec und Christina Ruby vor. Křesćan Krawc, Beno Budar und Benedikt Dyrlich waren prominente Gäste, die Auszüge aus ihren bemerkenswerten Werken in der Übersetzung von Milan Hrabal vortrugen. Ein seltener Gast war der slowakische Lyriker, Prosaiker und Übersetzer Lubomír Feldek, dessen in seiner Muttersprache vorgetragene Gedichte dem Publikum die slowakische Mentalität auf humorvolle Weise näher brachten. Unterstrichen wurde die tolle Atmosphäre durch Lausitzer-serbische Lieder, meist mit Texten von Michal Nawka, vorgetragen von Tanja Donatec, deren Gesang ein echtes musikalisches Erlebnis war.

Der abschließende Dank an alle Anwesenden kam von der Direktorin der Stadtbibliothek Mgr. "Ich freue mich, dass die Stadtbibliothek als einer der Organisatoren dieser wichtigen kulturellen Veranstaltung heute so viele interessante Persönlichkeiten zu Gast haben kann, und ich danke ihnen, dass sie uns mit ihren Darbietungen die Poesie und den Klang unserer slawischen Sprachen vermittelt haben. Abschließend möchte ich dem kleinen Volk der Lausitzer Serben einen großen Wunsch aussprechen: Möge es nicht die Kraft verlieren, seine Kultur und seine nationalen Traditionen beharrlich zu verteidigen. Ich drücke die Daumen für die zeitgenössische Kunst der Lausitzer Serben, die in den Worten des Varnsdorfer Dichters Milan Hrabal mit einem seltenen Schmetterling der europäischen Kultur verglichen wurde."

RM
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Ein Zentrum für soziale und berufliche Kompetenzen wird eingerichtet

Die Varnsdorfer Organisation Na Křižovatce war in der zweiten Runde der Phare 2003 RLZ-Ausschreibung mit dem Projekt "Unterstützung des Erwerbs sozialer und beruflicher Kompetenzen für von sozialer Ausgrenzung bedrohte Gruppen" erfolgreich. Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Staatshaushalt der Tschechischen Republik kofinanziert. Es begann am 1. November und wird bis August 2006 laufen.

Das allgemeine Ziel des Projekts besteht darin, die Beschäftigungsfähigkeit von Menschen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, zu verbessern und einen Beitrag zur Erhöhung der Beschäftigungsquote in der Region zu leisten. Die Ziele des Projekts wurden auf der Grundlage der Analyse der Arbeitslosensituation in der Šluknov-Spur festgelegt, die Teil des Gemeinschaftsplans für Sozialdienstleistungen in der Šluknov-Spur ist.

Das Projekt ist das Ergebnis langfristiger und systematischer Aktivitäten der Organisation im sozialen Bereich und zielt darauf ab, die Beschäftigungsfähigkeit bestimmter Bevölkerungsgruppen zu fördern, die im Register der Arbeitssuchenden beim Arbeitsamt in Děčín - Zweigstelle Rumburk eingetragen sind. Die Zielgruppe des Projekts sind Hochschulabsolventen, Menschen mit veränderter Arbeitsfähigkeit, Menschen mit geringer Qualifikation, Langzeitarbeitslose und andere von sozialer Ausgrenzung bedrohte Gruppen.

Das Projekt konzentriert sich auf die Umsetzung eines pädagogischen Unterstützungsprogramms zum Erwerb praktischer Fähigkeiten für Menschen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind, durch das Zentrum für soziale und berufliche Fähigkeiten in Varnsdorf. Im Rahmen des Projekts werden die Zielgruppen in den Arbeitsprozess der Organisation einbezogen und nehmen an Schulungsseminaren teil. "Es geht um die Verknüpfung von Prozessen der individuellen Entwicklungsplanung mit dem Ziel, Kompetenzen zu erwerben, die die Wahrscheinlichkeit einer Beschäftigung erhöhen", fasst die Leiterin der Organisation Na Křižovatce Ing. Pavlína Šafusová.

Ansprechpartnerin.
Pavlína Šafusová, Telefon:
412 370 485, 723 567 202.
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Der Bürgermeister der Stadt bei einem Treffen der Rentner

Anlässlich des Kongresses der lokalen Organisation des Varnsdorfer Pensionistenverbandes, der am 7. November im Pohádka Club stattfand, sprach der Bürgermeister Ing. Josef Poláček. Josef Poláček, der sich bei der Organisation für die Einladung und das Interesse am Geschehen in unserer Stadt bedankte. Seine Hauptaufgabe bei diesem regelmäßigen Treffen des Bürgermeisters mit den Bürgern bestand darin, über die Umsetzung der Programmerklärung zu informieren und die Themen zu diskutieren. Er sprach über Varnsdorf als eine Stadt, die zu einer Stadt mit erweiterter Zuständigkeit geworden ist, die die Ausübung der staatlichen Verwaltung und der Selbstverwaltung wahrnimmt, und über die Agenden, die in diesem Zusammenhang in das Gemeindeamt aufgenommen wurden. Er sprach über die Umsetzung einer Reihe von Aufgaben im Rahmen der Programmerklärung, wie z.B. die Wirtschaft der Stadt, die Einführung eines umfassenden Informationssystems, das rekonstruierte Krankenhaus, das Erste-Hilfe-Leistungen erbringt, die Gewährleistung der Sicherheit in der Stadt durch die Inbetriebnahme der ersten Stufe des städtischen Beschallungssystems und die Einführung eines Kamerasystems. Bildung, Verkehr, Wohnungsbau und Umwelt waren weitere Themen, die gemeinsam erörtert wurden. Zum Abschluss des angenehmen Treffens dankte der Vorsitzende der Rentnervereinigung, Herr Číhal, dem Bürgermeister für seine Unterstützung bei der Nutzung der Freizeit für ältere Menschen, für die Freigabe von Geldern aus dem städtischen Haushalt für den Wiederaufbau des Märchenhauses und für das Recht, diese Räumlichkeiten zu nutzen, wovon viele Rentnerorganisationen in anderen Orten nur träumen können.

RM
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Projekt zur Beschäftigung von Menschen über 50

Es ist bekannt, dass eine der am meisten gefährdeten Gruppen in Bezug auf die Beschäftigung die über 50-Jährigen sind. Der Wohltätigkeitsverband Děčín hat eine neue Aktivität ins Leben gerufen, die sich in erster Linie an diese arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen über 50 richtet. Aber auch Arbeitgeber und die breite Öffentlichkeit können davon profitieren. Es handelt sich um das Projekt "Active Fifty", das der Wohltätigkeitsverband Děčín gemeinsam mit seinen Partnern, dem Arbeitsamt in Děčín (und seiner Zweigstelle in Rumburk) und der Pfarrcaritas Rumburk, durchführt und das Anfang September bei einem Arbeitstreffen in Děčín Bělá offiziell gestartet wurde. An dem Workshop nahmen satzungsmäßige Vertreter aller drei Partnerorganisationen und geladene Experten teil.

Das Projekt "Active 50" wird vollständig durch den Europäischen Sozialfonds und den Staatshaushalt der Tschechischen Republik kofinanziert und zielt in erster Linie auf die Förderung der Beschäftigung von Menschen über 50 Jahren ab. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren, in denen der Wohlfahrtsverband Děčín mit Arbeitgebern und Organisationen in der Region zusammenarbeiten wird, um die Voraussetzungen für eine bestmögliche Rückkehr von Menschen dieser Altersgruppe auf den Arbeitsmarkt zu schaffen. Nicht nur zu ihrem eigenen Nutzen, sondern zum Nutzen von uns allen. Andernfalls geht der Gesellschaft unnötigerweise ihr kreatives Potenzial und die Erfahrung, die sie während ihres Arbeitslebens gesammelt haben, verloren.

Quelle: Presseerklärung
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Verkehrsspielplatz wieder ohne Ampeln

Bis vor kurzem war die Gemeinde Varnsdorf stolz auf die neu installierte Ampelanlage, die den Verkehr auf dem Kinderverkehrsspielplatz so regelte, wie es schon 1982 hätte sein sollen. Doch die Ampel war erst seit einem Monat in Betrieb. Es gab einen Mann (wie soll ich ihn bezeichnen? Vandale ist ein angemessenes Wort für ihn!), der es überhaupt nicht abscheulich fand, Kinder zu berauben und die Ampel in seine eigenen Hände zu nehmen. Die Kinder haben die Möglichkeit verloren, wieder zu lernen, wie man sich an Ampeln bewegt, denn die nächste Ampel ist in Děčín oder Česká Lípa.

Deshalb danke ich als Elternteil einer Tochter, die die Möglichkeit verloren hat, auf einem Verkehrsspielplatz mit echten Ampeln selbständig zu fahren, Herrn Dieb für seinen großartigen Ansatz für unsere ganze Gesellschaft. Mögen die gestohlenen Ampeln einen echten Nutzen für Sie haben!

RM
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Informationen von OS ODS

Unser Regionalverband hat Wahlversammlungen für 7 Ortsverbände in der Region Šluknov und für die Region (immer nach zwei Jahren) abgehalten. Herr Slavomír Vlček bleibt Vorsitzender in MS ODS Varnsdorf, Herr Radek Engl in MS ODS Rumburk, Herr Ing. Jaroslav Charvát in MS ODS Šluknov, Herr Jiří Smetana in MS ODS Dolní Poustevna, Herr Rudolf Bechyně in MS ODS Rybniště, Frau Jana Strakošová in MS ODS Mikulášovice und Herr Martin Günther in MS ODS Jiříkov. Herr Robert Šatník bleibt auch in der vierten Amtszeit Regionalvorsitzender.

Seit September 2004 verfügen wir über ein Abgeordnetenbüro in Varnsdorf und Herr Ing. Kovac in Varnsdorf. Am 24. Oktober 2005 fanden in Litoměřice Wahlen statt und auf der Kandidatenliste für das Parlament der Tschechischen Republik 2006 für die Region Ústí nad Labem stand Herr Ing. Josef Poláček (Abgeordneter und Bürgermeister von Varnsdorf) und Frau Irena Keršlágerová (Finanzberaterin) aus Šluknov. Alle Informationen sind im Regionalbüro bei der Leiterin Frau Zdeňka Králíčková erhältlich.

Büroadresse: Pražská 2951, 407 47 Varnsdorf, Telefon: 412 371 132, 603 489 937.

Králíčková Zdeňka,
Regionaldirektorin von ODS
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Die Post wird die Paketzustellung verbessern

Im Zusammenhang mit den wiederholten Vorbehalten der Bürger über die Arbeit der örtlichen Post wandte sich die Redaktion der Stimme des Nordens (HS) über den Leiter des Postamtes in Varnsdorf an die Tschechische Post, s.p., Abteilung Betrieb Nový Bor, konkret an die Betriebsleiterin Ing. Ivana Huková. Ivana Huková, an die wir mehrere Fragen gestellt haben.

Frau Ingenieurin, vor nicht allzu langer Zeit haben sich einige Bürger unserer Stadt über lange Wartezeiten vor den einzelnen Schaltern bei der Bearbeitung ihrer Angelegenheiten beschwert. Ihre Einwände und Kommentare wurden auch auf der HS-Website veröffentlicht. Vor einiger Zeit wurde bei der Post ein Anrufsystem eingeführt. Wie bewerten Sie die bisherigen Erfahrungen mit dieser Maßnahme?
Die Rufanlage ist seit Oktober dieses Jahres in Varnsdorf im Dauerbetrieb:
- Es wurden fast 20 Tausend Kunden bedient;
- die durchschnittliche Wartezeit betrug 3 Minuten;
- die durchschnittliche Zeit für die Kundenbedienung betrug 2,5 Minuten.
Dies zeigt, dass die Rufanlage in erster Linie den Kunden dient. Es beseitigt Warteschlangen, verkürzt die Wartezeiten und beschleunigt den Service. Die Vorbehalte einiger Kunden beziehen sich hauptsächlich auf die Änderung des Systems, an die sie nicht gewöhnt waren. Jetzt müssen sie die Art der Dienstleistung wählen und auf einen Anruf warten. Sie gehen nicht automatisch zum gewohnten Schalter, zum üblichen Postmitarbeiter. Wir sind uns bewusst, dass dies eine Neuerung ist, die vor allem für ältere Bürgerinnen und Bürger in der ersten Zeit Probleme verursachen kann. Wir wissen aus Erfahrung, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Menschen es zu schätzen wissen, wenn sie sich hinsetzen und in Ruhe warten können, bis sie an der Reihe sind.

Die Bürger beschweren sich auch über die Schwierigkeiten bei der Zustellung von Paketen, die eine Unterschrift des Empfängers erfordern. So kommt es beispielsweise vor, dass selbst dann, wenn der Empfänger zu Hause ist, nur ein Einwurfeinschreiben in seinen Briefkasten geworfen wird. Wie kann dieses Problem gelöst werden?
Bei der Zustellung von Paketen richtet sich die Česká pošta, s.p. nach den Vorgaben, die der Absender bei der Einlieferung des Pakets gemacht hat. Wenn der Absender bei der Zustellung eine Empfangsbestätigung für das Paket verlangt, ist Česká pošta, s.p. verpflichtet, diese Anforderung zu erfüllen. Bei der Zustellung eines solchen Pakets erkundigt sich der Postbote, indem er beispielsweise an der Tür klingelt, wenn möglich die Räumlichkeiten betritt oder sich erkundigt, ob der Empfänger am Ort der Zustellung, z. B. zu Hause, anwesend ist. Ist der Empfänger nicht anwesend, so hinterlässt der Zusteller einen Hinterlegungsschein. Ist der Empfänger am Ablieferungsort und hat der Beförderer nicht versucht, ihn auf die angegebene Weise zu erreichen, sollte der Empfänger den Leiter seines Zustellpostamtes kontaktieren und ihn über die Umstände des nicht zugestellten Pakets informieren. Der Leiter des Zustellpostamtes wird die Angelegenheit besprechen und dafür sorgen, dass sie behoben wird.

Unsere Bürger werden sich dafür interessieren, welche weiteren Maßnahmen die Varnsdorfer Post für die nahe Zukunft vorbereitet, um ihre Dienstleistungen zu verbessern. Was wollen Sie tun, um weiter zur Zufriedenheit Ihrer Kunden beizutragen?
Die Tschechische Post, s.p. bereitet eine Erweiterung des Fuhrparks des Postamtes Varnsdorf 1 vor, deren Ziel es ist, die Qualität der Paketzustellung zu verbessern und damit den Komfort der angebotenen Dienstleistungen zu erhöhen. Wir danken Ihnen für das Gespräch und die bereitwillig zur Verfügung gestellten Informationen, die für unsere Bürger sicherlich von Interesse sein werden.

Dr. Miloslav Hoch
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Mülltrennung - ein Erfordernis unserer Zeit

Das Abfallaufkommen in unseren Haushalten nimmt zu, auch weil die Verpackungen von Gütern des täglichen Bedarfs Formen angenommen haben, die früher nicht üblich waren. Am deutlichsten zeigt sich dies bei den Flüssigkeiten, insbesondere bei den zahlreichen Erfrischungsgetränken, Mineral- und Tafelwässern, deren Einwegverpackungen die Container und Mülleimer auf unseren Straßen buchstäblich überquellen lassen. Erfahrungen aus dem Ausland, wo diese Probleme lange vor uns gelöst wurden, haben uns den Weg gezeigt, wie wir verhindern können, dass wir von Müll überschwemmt werden.

Die Lösung ist die Sortierung und getrennte Sammlung von Abfällen nach der Art des Materials. Was früher ein unbekanntes Konzept war, wird hier allmählich zur Realität. Wir lernen, den Müll entsprechend seiner stofflichen Zusammensetzung in spezielle Sammelbehälter und -säcke zu geben, wir bringen übermäßige und gefährliche Abfälle zum Sammelplatz statt in die Gräben, und wir ermutigen die jüngere Generation zum Sammeln und Sortieren von Rohstoffen.

Als vor einigen Jahren beschlossen wurde, die Sammlung und Abholung von Siedlungsabfällen einem spezialisierten Unternehmen anzuvertrauen, war eine der Hauptanforderungen die Fähigkeit, die Voraussetzungen für die sortierte Abfallsammlung der Stadt zu schaffen. Das neu gegründete Unternehmen EKO servis Varnsdorf a.s. erfüllt diese Anforderungen und es kann festgestellt werden, dass in Zusammenarbeit mit der Umweltabteilung der Stadtverwaltung die Sammlung von getrennten Abfällen in unserer Stadt erfolgreich gestartet wurde.

Heute verfügen wir über 117 Container für sortierte Abfälle an 30 Trennstellen. Das dichte Netz von Sammelrouten für gesackte Abfälle erleichtert die Teilnahme an der getrennten Abfallsammlung. Die Sammlung von PET-Flaschen aus Haushalten hat in den Schulen wieder begonnen. Letztes Jahr lag die durchschnittliche Menge an getrenntem Abfall pro Person und Jahr bei 16,5 kg, und dieses Jahr wird ein Durchschnitt von 18 kg erwartet, was 9 % des gesamten jährlichen Abfalls pro Person entspricht, der laut Statistik etwa 200 kg beträgt.

Das verbindliche Ziel für unsere Stadt ist es, im Jahr 2010 einen Durchschnitt von 33 kg getrennt gesammelten Abfalls pro Person und Jahr zu erreichen. Das Umweltamt sucht daher nach weiteren Möglichkeiten, die Haushalte zur Mülltrennung zu bewegen. Es bereitet eine Verordnung vor, die eine Ermäßigung der Abfallgebühr für diejenigen vorsieht, die sich verpflichtend am Trennsystem beteiligen.

Das Desinteresse und die mangelnde Bereitschaft mancher Menschen, Abfälle zu trennen, hat im Ausland zu einer Verschärfung des Systems und damit zu erheblichen Strafen geführt. Dies ist hier noch nicht der Fall. Die Herausforderung besteht heute vielmehr darin, geeignete Formen der Aufklärung und Überzeugung zu finden, dass die Mülltrennung der einzig richtige Weg ist, um mit Abfällen umzugehen, die größtenteils wiederverwendbare Rohstoffe sind, die recycelt werden sollten und nicht auf Deponien landen.

R. Dausch
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Der Titel des tschechischen Schminkmeisters geht nach Varnsdorf

Die 12. Ausgabe der tschechischen Make-up-Meisterschaft fand am 16. September auf der Messe Beauty Praha 2OO5 statt. Die Finalisten traten zum Thema Pop Diva an, bei dem die Models mit ihrem modischen Look, ihrer Frisur und vor allem ihrem Make-up zum Star der Bühne werden mussten. Die tschechische Meisterschaft ist eine prestigeträchtige Veranstaltung für Visagisten, da der Gewinner an der internationalen Make-up-Meisterschaft in Düsseldorf teilnehmen wird. Der Meistertitel ging nach Varnsdorf, dank der 27-jährigen Monika Hüblerová, die im Unternehmen Kadeřnický salon Hana Hüblerová als Friseurin und Visagistin arbeitet. Sie ist seit 10 Jahren Friseurin und wurde vor 3 Jahren Visagistin. Durch die Kombination dieser beiden Disziplinen, die Hand in Hand den perfekten Look einer Frau kreieren, ist Monika ein Profi auf hohem Niveau geworden. In diesem Sinne ist sie auch an der Leitung des Salons beteiligt, der bald Eurosalon heißen wird. Die Qualität ihrer bisherigen Arbeit wird von ihrer internationalen Kundschaft bestätigt. Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.

Sie haben sicher lange gebraucht, um sich auf einen so wichtigen Wettbewerb vorzubereiten.
Die Vorbereitung war anspruchsvoll und stilvoll. Ich habe viel Wert auf die richtige Wahl des Models gelegt und deshalb ein professionelles Model ausgewählt - eine Mulattin von einer Prager Agentur. Ich habe ihr die Haare zu einem Dutt frisiert und das extravagante Kleid hat den Gesamteindruck des Make-ups vervollständigt.

Du hast also den 1. Platz gewonnen und darfst mit dem Titel des tschechischen Schminkmeisters unser Land bei der internationalen Meisterschaft am 18. März 2006 vertreten. Wissen Sie, was Sie dort erwartet?
Ich habe den Wettbewerb schon einige Male als Zuschauerin besucht, daher kenne ich die Atmosphäre. Ich werde zum ersten Mal an dem Wettbewerb teilnehmen und kenne heute schon das neue Thema, das angekündigt wurde: Safari Lodge (Afrika). Es ist nicht nötig, ein Modell zu wählen, da die Teilnehmer die Modelle zeichnen. Das macht es aber umso komplizierter.

Bist du lieber Friseurin oder Visagistin?
Beides ist eng miteinander verbunden, ich bin Friseurin und Visagistin in einer Person. Gleichzeitig habe ich auch eine Ausbildung in Psychologie, denn es reicht nicht aus, ein guter Friseur zu sein, sondern vor allem ein guter Psychologe.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und freuen uns auf den nächsten Titel, der wieder nach Varnsdorf gehen könnte.

RM
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Nicht nur neue Fenster schmücken die Schule

"Hier bin ich zur Schule gegangen", oder "hier sind mein Vater und meine Großmutter zur Schule gegangen", hört man oft mit einer gewissen Nostalgie nicht nur von Varnsdorfern, die an dem Hochhaus in der Bratislavská Straße vorbeigehen, in dem einst die Elite ihre Textilexperten für die ganze Republik vorbereitete und in dem noch immer die zweitgrößte Bildungseinrichtung im Bezirk Děčín - die Mittelschule, die Pädagogische Mittelschule, die Fachoberschule und die Praxisschule Varnsdorf - ihren Sitz hat. Daher sind die Worte "mein Sohn, meine Tochter, mein Enkel, meine Enkelin werden hier ihr Abitur machen, hier werden sie lernen" heute häufiger zu hören.

Ihnen allen dürfte aufgefallen sein, dass das Gebäude sein Aussehen ein wenig verändert hat. Die jahrzehntealten Fenster sind durch moderne, energiesparende Kunststofffenster ersetzt worden. Gleichzeitig, und nicht mehr sichtbar, wurde in den letzten Monaten die gesamte Heizungsanlage des siebenstöckigen Gebäudes erneuert. Das alte, ineffiziente System wurde durch eine moderne, effiziente und vollautomatisch gesteuerte Heizungsanlage ersetzt. Der in Bildungsfragen eingeweihte Leser wird natürlich sagen, dass es gut ist, dass die Unterrichts- und Unterbringungsbedingungen im Jugendheim verbessert wurden, aber er wird sich auch fragen, woher die Schule die fehlenden Mittel hat. Es handelt sich keineswegs um Mittel, die im Rahmen einer Umverteilung des Schulbudgets auf Kosten anderer gewonnen wurden. Man kann sagen, dass die Schule in Bratislavská durch ihre Ausrichtung auf zukunftsträchtige Abschluss- und Unterrichtsfächer sowie durch die Beachtung der Sonderpädagogik und die Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben an Vertrauen gewonnen hat, was sich auch in Subventionen der Europäischen Union niedergeschlagen hat. Der Austausch der Fenster und die Sanierung der Heizungsanlage wurden im Rahmen des Phare-Projekts durchgeführt. In einem ordnungsgemäßen Ausschreibungsverfahren war SAMAT Jiřetín pod Jedlovou in Zusammenarbeit mit Toprom aus Varnsdorf der beste Anbieter von Dienstleistungen.

Das oben genannte - und notwendige - kann jedoch als das sprichwörtliche Sahnehäubchen betrachtet werden. Die Schule erhielt von der Europäischen Union Mittel für eine moderne Unterrichtsausstattung, ein komplettes Set an Unterrichtsmaterialien und wurde sogar mit der Herausgabe eines Reiseführers für deutsche und polnische Besucher beauftragt. Dieser wird in naher Zukunft veröffentlicht werden. Nur Hochschulen und Universitäten erhielten derartige Angebote.

L. Kolmanová, P. Špaček Ing.
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KEIN KOMMENTAR 4 (Teil 2)

Es hat nicht lange gedauert - weniger als ein halbes Jahr, und ein weiterer Teil der Jugendveranstaltung NOCOMMENT 4 (Teil 2) hat in Varnsdorf stattgefunden. Heute möchten wir Sie darüber informieren, wie diese Woche aussah. Von Montag, dem 4. November, bis Mittwoch, dem 6. November, wurden von der Organisation ACET in Mittel- und Grundschulen Vorträge über AIDS-Prävention in der Gesellschaft gehalten, die sowohl von Lehrern als auch von Schülern sehr gut angenommen wurden. Die Vorträge wurden am Mittwochabend mit einem Treffen mit einem Dozenten abgeschlossen, der bereit war, Fragen zu beantworten, die im Unterricht nicht beantwortet werden konnten.

Am Freitag, den 11. November, besuchte sogar der Amerikaner Ted Whang unsere Stadt, um die Schüler der Sekundarstufe II dazu zu ermutigen, sich mehr für das Erlernen von Fremdsprachen zu engagieren. Da dieser Mann in der Musikbranche arbeitet und Texte für unsere Superstars übersetzt, gab er abends im Club EXIT77 ein Seminar für diejenigen, die mehr darüber erfahren wollten, wie es im Showbusiness zugeht.

Am Freitag begann das Hauptprogramm mit dem Theaterstück MATRIX, das auf dem gleichnamigen Film basiert. Die Aufgabe der Dreierteams bestand darin, Neo aus der Computergefangenschaft des MATRIX-Systems zu befreien. Rund 60 Kinder nahmen an dem Spiel teil. Falls Sie sich noch wundern, warum Jungen und Mädchen mit Armbinden herumliefen und "Achtung Agenten" riefen, es war Teil dieses Kampfspiels in einem großen Teil von Varnsdorf. An dieser Stelle möchte ich mich bei KD Rozkrok und Elektru Bukáček für die kostenlose Bereitstellung des Raums für das Spiel bedanken. Am Abend nach dem Ende gab es einen Workshop mit Ted Whang und eine abendliche Teeparty wieder im EXIT77 Club...

Der 1. Stock des Postamtes (wo sich das AC befindet) war voll mit jungen Leuten, die sich im HIP-HOP (dank der Varnsdorfer Tanzgruppe newheartbreakers), Graffiti (dank DFSart Varnsdorf - www.dfsart.com), in Hacky-Sack-Turnieren, Armdrücken und im Ziehen des altbekannten ŠKODA 120 über eine Strecke von 50 m versuchen konnten. Die Ergebnisse werden auf www.e-cirkev.com - events - NOCOMMENT 4(part two) aktualisiert. Diejenigen, die ihr Image ändern wollten, ließen sich von unserer Profi-Friseurin Regina die Haare "auffrischen". Der Nachmittag verging wie im Flug und am Abend gab es eine Clipvorführung und eine entspannte Teeparty.

Die gesamte Veranstaltung diente dazu, die Aktivitäten des EXIT-Clubs zu fördern und zu zeigen, wie man seine Freizeit verbringen kann. Wir haben junge Menschen unterstützt und wollen auch weiterhin junge Menschen finden, die in unserer Gegend etwas tun können, um andere zu begeistern. Deshalb trat die Tanzgruppe newheartbreakers auf, DSFart stellte ihre Arbeit vor, die CFA (Czech Footbag Association) bot an, einen lokalen Hacky-Sack-Club zu gründen, und Ted ermutigte die Leute, eine Musikkarriere anzustreben (es gab viel Interesse, ihn zu kontaktieren, also wer weiß, wann wir jemanden aus Varnsdorf im nächsten Superstar sehen werden).

Die NOCOMMENT-Veranstaltungen mit Besuchen von Tutoren werden auch im nächsten Jahr fortgesetzt, und wir planen "Überlebenserfahrungs-Wochenenden" und andere Veranstaltungen für unsere jungen Leute. Wenn Sie diese Arbeit für sinnvoll halten und mit unserem Verein Kontakt aufnehmen möchten, würden wir uns freuen.

Für die Apostolische Kirche und den EXIT77-Club Martin Penc
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A MOMENT OVER MANDAVA (Versuch einer Rezension)

Willkommen, mein liebes Buch, in Varnsdorf. Hast du dieses Blau von der Oberfläche des namensgebenden Flusses aufgesammelt, in dem sich der blaue Himmel dieses Jahr so sehr spiegelt, oder hat es dir der kleine Eisvogel, der an seinen Ufern wohnt, geschenkt? Wie auch immer, du siehst sehr hübsch aus. Wie ich sehe, hast du ein bisschen zugenommen, aber das hat dem Gesamteindruck keinen Abbruch getan. Wie ich sehe, hat dir die Arbeit mit TUR also doch gut getan. Oder kommt das von der Lausitzer-Serbischen Küche, die reich an Süßigkeiten ist? Genug mit den Intimitäten und her mit dem Inhalt. Nun, es gibt viele, die in Ihre Gunst gefallen sind. Und die Auswahl ist vielfältig. Schade ist nur, dass die Qualität der Muttersprache schwankt. Von der allzu netten Zusammenstellung rein tschechischer Sätze über unnötige Sätze, die ihren eigenen Sinn verlieren, bis hin zu unerwünschten Germanismen, die von der Redaktion vergessen wurden. Wahrscheinlich war der Redaktion nicht hinreichend bewusst, welch schwierige Aufgabe sie mit der Kontrolle so vieler Übersetzungen erwartet und wie leicht selbst der beste Übersetzer in die Fänge langer verschnörkelter Sätze in der Sprache unserer Nachbarfreunde gerät. Es ist keine leichte, langwierige Arbeit, für die es an Geduld und vor allem an Zeit nicht mangeln darf. Dennoch braucht niemand den Kopf hängen zu lassen. Aber alle Tage sind noch nicht vorbei. Es liegen noch viele Jahre vor dir, lieber MANDAVO, die sicher alles richtig machen werden. Wichtig ist, ob in den kommenden Jahren der Kornspeicher von TUR dank des guten "Filip" (Mager) für dein Auftauchen ausreichend gefüllt sein wird. Erinnern Sie sich noch an Ihre bescheidenen Anfänge? Damals wurdest du als schwacher kleiner Knirps geboren, von ein paar wohlwollenden Menschen gescholten und bist durch deren Mildtätigkeit zum letztjährigen MANDAVA herangewachsen, nur um in diesem Jahr deine Freiheit zu "verkaufen" und zum bloßen "Anhängsel" deines Wohltäters zu werden. Immerhin haben Sie das fast vergessene lateinische Sprichwort am eigenen Leib erfahren: Cuius regio, eius religio - was Sie sicher auf Tschechisch kennen als: Wessen Brot du isst, dessen Lied du singst. Und ich kann Ihnen nur von Herzen wünschen, dass Sie sich in diesem Herbst mit aller Kraft an dieses Sprichwort halten. Denn nur dann wirst du genug haben, um zu wachsen. Und die Makel deiner Schönheit werden mit der Zeit verblassen. Glaube es!

Und keine Sorge, dieses Mal werde ich meine Geschichte nicht abstempeln, sondern mit meinem vollen Namen unterschreiben - Milan Šebek


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